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Jeep CJ-7 The Time Machine 28 years of ownership , fun for the next generation |
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Der Jeep und die Frauen Natürlich war die Attraktivität auf der Leopoldstrasse gewaltig, aber so ein richtiger Aufreißer war er dann doch nicht. Alle meine Begleiterinnen hatten ihren Spaß bei den diversen Ausflügen und Reisen. Manchmal gab er auch eine gute Kulisse für diverse Fotos ab. Mit dem Fahren hatten Sie jedoch so Ihre Probleme. Kupplung, Bremse und Lenkung ohne Servo-Unterstützung, das erfordert Muskelkraft. Vor allem im Stand die Lenkung einschlagen kostet doch einige Mühe. |
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Die Technik Der Motor Der 6 Zylinder Reihenmotor ist schon ziemlich unverwüstlich. Bemerkenswert schon damals mit hydraulischen Ventilstößeln und einer voll elektronischen Zündanlage. Eigentlich äußerst robust und von jedem Dorfschmied zu reparieren. Platz rund herum ist auch genügend. Nur die Leistung….und die leider hier nutzlose Abgasrückführung. Das Getriebe mit nur 3 Vorwärtsgängen ist etwas gewöhnungsbedürftig. Gut ist die Anordnung 1. Gang / Rückwärtsgang. Für den Fall dass man sich „frei schaukeln“ muss bestens geeignet. Das Drehmoment ist ausreichend vorhanden und somit ist auch eine gewisse Beschleunigung möglich. Die Achsen sind starr und blattgefedert vorne mit Freilaufnaben von Hand zuschaltbar und hinten gibt es ein Sperrdifferential auf Rutschkupplungsbasis. Die Elektrik ist einfach und zuverlässig und die Sitze haben immer noch den ersten Bezug. Der eigentliche Schwachpunkt ist die Karosserie weil sie erst nach dem Zusammenbau lackiert wurde …und das bei geschraubten Kotflügeln. Unterbodenschutz und allg. Rostschutz war damals in USA noch ein Fremdwort. Damit sind wir bei der braunen Seuche… |
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Die Restauration 1982 Nach 5 Jahren waren dem JEEP die Strapazen der Skiwochenenden und Skiurlaube anzusehen. Ich entschloss mich zu einer radikalen Neulackierung. Die Garage zu Hause in Österreich bei Muttern wurde für mehrere Monate in eine Werkstatt umfunktioniert. Ich begann mit der Zerlegung. Dabei entdeckte ich die Ursache für den Rost. Metall auf Metall verschraubt und dann lackiert. Kein Wunder für den Gammel. Alle nur denkbaren Teile wurden abmontiert und einzeln lackiert. Ein Kotflügel, der Rahmen der Windschutzscheibe sowie der Tank waren nicht mehr zu retten. Alle Schrauben gingen zum verchromen und diverse Kleinteile wurden kurzerhand neu beschafft. Der Teppich innen entstand aus Teppichboden den ich mühsam den Konturen angepasst habe. Zum Schluss noch ein neues (BESTTOP) Verdeck und viele früher schwarze Anbauteile in weiß lackiert, der JEEP sah aus wie ein UN Fahrzeug. Die Arbeit hat sich gelohnt noch heute sieht der Jeep gut aus. Fahrten bei Salz im Winter waren ab diesem Zeitpunkt nicht mehr auf der Tagesordnung. |
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Custom Parts (Zubehör) Wollte man zum Skifahren und hatte auch noch Gepäck dabei oder war gar zu zweit dann gab es Stress mit der Unterbringung der damals noch recht langen Ski. 210cm und mehr war für mich normal. Ein Skiständer musste her. Also konstruierte und schweißte ich einen der bis heute leicht modifiziert (wegen der breiteren Ski war ein größerer Korb notwendig) an meinem G-Modell zum Einsatz kommt. Der Tank ist mit ca. 57l auch etwas zu klein (15 l / 100km sind schon normal) Also konstruierte ich eine Halterung (verschließbar) für 2 zusätzliche Benzinkanister. Alles in Wagenfarbe natürlich. Gefüllt habe ich die Dinger in all den Jahren nie weil im falle eines Auffahrunfalls das mir das Risiko zu groß war. Der TÜV hatte nie etwas dagegen… |
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Verbesserungen / Zubehör Die schmalen Felgen waren schon etwas verloren unter den Kotflügelverbreiterungen also gab es noch Felgen durch Sandy vom PX-Shop und Reifen vom Reifenhändler in Esslingen. Das Lenkrad war groß und flach ein etwas Kleineres mehr „geschüsselt“ gab’s bei Micky Drake in Huntsville. Ich flog seit Begin der 80’er Jahre regelmäßig nach Huntsville Alabama, der Wirkungsstätte von Wernher von Braun. Micky war eine unerschöpfliche Quelle an Teilen und Zubehör. Außer dem Lenkrad verkaufte er mir im Lauf der Jahre KC Daylighter, den Bügel dazu, einstellbare Stoßdämpfer, Rancho Suspention Parts, eine 75A Lichtmaschine, ein remote Ölfiltergehäuse, diverse Zusatzinstrumente für Öl- und Wassertemperatur, ein Bikini Top und das „Fliegengitter“ vor dem Kühler. All dies und viel mehr musste in einem Samsonite . |
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Reparaturen Nun ja ganz ohne ging es nicht ab. Das schwächste Glied ist sicherlich die Wasserpumpe. Durch das lange stehen im Winter wird sie hin und wieder undicht. Ich fahre i. M. Nummer 4. Die Kosten halten sich in Grenzen und gewechselt ist sie auch schnell Geben tut sie es bei der Firma KTS in Hamburg . Die Kreuzgelenke sind dann ein Problem wenn sie nicht geschmiert werden. Die Nippel sind etwas unzugänglich. Einmal nach 25 Jahren waren die Bremszylinder hinten fällig und auch die Teflonbuchsen der Blattfedern. Überholt habe ich auch die zuschaltbaren Freilaufnaben. Solange man nicht im Matsch und Schnee unterwegs ist halten die Bremsen ganz gut durch. Einmal am Anfang waren die fordern Bremszylinder der Scheibenbremsen fest. Ja und dann fiel einmal in der Werkstatt die Zündbox aus. (Zugegeben wurde es nie aber vermutlich hat ein Lehrling sie „gekillt“ als er die Zündung einstellen wollte). In einer denkwürdigen Fahrt von Allershausen bis nach Weiden und zurück mit einen Schnitt von über 200km/h holte ich das Ersatzteil an einem Samstagmorgen bei der Firma TRENZ ab. Der 500SE (W140) war voll gefordert und gab sein Bestes. |
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Wird demnächst fortgesetzt..... |
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